Unsere Praxis ist unter anderem auf Implantatbehandlungen spezialisiert. Als Experte für Implantologie ist Lars Stürze mit den modernen implantologischen Konzepten vertraut.
Warum ein Implantat?
Ein oder mehrere fehlende Zähne können Dank evidenzbasierter Konzepte durch Implantat(e) ersetzt werden. Das verbessert das Aussehen und die Lebensqualität des Patienten nachhaltig, ohne dass gesunde Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Das schraubenförmige Implantat wächst in den Knochen ein, übernimmt die Funktion einer natürlichen Zahnwurzel und dient dem Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähne.
Als biokompatible Materialien für das Implantat stehen Titan und Zirkonoxid zur Verfügung. In Abhängigkeit von der Mundhygiene, dem Allgemeinzustand und eventuellen Fehlbelastungen gibt es für das Implantat gute bis sehr gute Langzeitprognosen. Die Patienten profitieren von einer ästhetisch-funktionell hochwertigen Therapieform.
Wie erfolgt eine Implantatbehandlung?
In unserer Praxis wird die Implantatbehandlung mit Hilfe moderner digitaler (computerbasierter) Technologien vorgenommen. Eine virtuelle Planung mittels NobelGuide® und anhand von dreidimensionalen Bilddaten gewährt die hohe Sicherheit, Präzision sowie Vorhersagbarkeit und minimiert den Aufwand der gesamten Behandlung.
Damit während des Einbringens des Implantats in den Kieferknochen keine anatomischen Strukturen (Nerven und/oder Blutgefäße) verletzt werden, wird die Situation im Vorfeld anhand dreidimensionaler Bilder analysiert. Die notwendigen Bilder werden mit einem strahlungsarmen Röntgengerät (CT) erstellt.
Wir erhalten mit den dreidimensionalen Aufnahmen einen detaillierten Einblick in Kieferregionen, die bei der herkömmlichen Röntgentechnik (zweidimensional) oft unentdeckt bleiben. Basierend auf diesen Informationen werden die Implantate am Computer an optimaler Position virtuell in den Kieferknochen gesetzt und mit dem anzustrebenden Zahnersatz abgeglichen. In vielen Fällen wird hierbei der Zahntechniker einbezogen. Von der virtuellen Planung wird eine exakt darauf adaptierte Bohrschablone erstellt, mit welcher die Implantate sicher und ohne die Verletzung von Nachbarstrukturen in den Kieferkamm eingebracht werden.
Für weitere detaillierte Informationen finden Sie hier die Nobel Biocare Patientenbroschüre zum Thema.
Entfernung von Weisheitszähnen/Zähnen
Wenn Zähne aufgrund von Platzmangel nicht oder nicht vollständig in die Zahnreihe wachsen, müssen sie gegebenenfalls entfernt werden. Damit wird einer Schädigung der Nachbarzähne und der umgebenden Strukturen (Nerven, Kieferhöhle, usw.) vorgebeugt.
Eine Zahnentfernung wird nur bei absoluter Notwendigkeit vorgenommen und geschieht in der Regel unter örtlicher Betäubung. Sterile Bedingungen, behutsames Vorgehen und eine anschließende sichere Wundversorgung sind in unserer Praxis wichtige Voraussetzungen. Zirka sieben bis zehn Tage nach der Entfernung des Zahnes erfolgt die Nachsorge, wobei auch die Wundheilung stets kontrolliert wird.
Wurzelspitzenresektion
Wird ein entzündeter oder abgestorbener Zahnnerv zu spät entdeckt oder behandelt, kann der die betroffene Zahnwurzel umgebende Knochen geschädigt sein. Um den Zahn zu retten und zu erhalten, ist es notwendig, den Wurzelkanal zu säubern (siehe Wurzelkanalbehandlung) und das entzündete Gewebe an der Wurzelspitze zu entfernen. Dieser Eingriff geschieht unter örtlicher Betäubung. Der entzündete Knochen sowie ein kleiner Teil der Wurzelspitze werden entfernt.
Nach der Wundkontrolle (sieben bis zehn Tage nach OP) werden Heilungsprozess und Behandlungserfolg während der nächsten eineinhalb bis zwei Jahren regelmäßig kontrolliert. Der Zahn kann mit dieser Behandlung noch viele Jahre im Mund verbleiben.